„Natur im Garten“ veranstaltete aus gutem Grund in Ebreichsdorf einen Praxistag zum Thema „Jungbaumpflege – Grundlage für einen gesunden Baumbestand in unserer Gemeinde“. Denn ein entscheidendes Kriterium war, dass Ebreichsdorf in den letzten Jahren eine der Gemeinden waren, die die meisten Jungbaumpflanzungen vorweisen konnten. Immerhin wurden im letzten Jahr, im Zuge verschiedenster Initiativen wie dem Großprojekt „900 Bäume“ oder der „Streuobstwiese Weigelsdorf“, rund 500 Bäume in Ebreichsdorf neu gepflanzt – für ein gesundes Morgen.
Nachdem „Natur im Garten“ alle Bauhofmitarbeiter im Industrieviertel zum „Praxistag Jungbaumpflege“ letzten Dienstag ins „Alte Rathaus“ einlud, war der Kurs bereits kurz nach der Ausschreibung ausgebucht: 40 Bauhofmitarbeiter aus 12 Gemeinden nahmen teil.
Nach einem informativen theoretischen Teil, sah man die Teilnehmer in Gruppen durch die Stadt marschieren und Fachgespräche vor den heranwachsenden Bäumchen zu führen.
Themen dabei waren: Welche Bäume sind Hitze- und trockenheitsverträglich und können sinnvollerweise gepflanzt werden, was ist bei der Pflanzung an Extremstandorten alles zu beachten und welche Pflege brauchen junge Bäume – vom richtigen Schnitt bis zum ressourcensparenden Gießen. Im Praxisteil wurden gemeinsam Obstbäume im Pfarrgarten gesetzt sowie Schnittmaßnahmen an zahlreichen Jungbäumen gezeigt. Jungbaumpflege ist das Fundament für einen gesunden und langlebigen Baumbestand.
Bürgermeister Wolfgang Kocevar begrüßte die Teilnehmer persönlich, gemeinsam mit Stadträtin Maria T. Melchior und Umweltgemeinderätin Hannelore Krycha und fasst zusammen: „Uns ist schon lange klar, dass Bäume in unserer Gemeinde wertvolle und unverzichtbare Naturelemente sind und ebenfalls das Ortsbild verschönern. Zunehmende Trockenheit und langanhaltende Hitze stellen nicht nur die Bäume, sondern auch die Bauhofmitarbeiter vor neue Herausforderungen. Es freut mich, dass Ebreichsdorf sich regelrecht zu einem Vorbild in punkto Grünraumpflege entwickelt hat und somit auch einen wertvollen Beitrag zur Fortbildung anderer Gemeinden leisten kann.“
Fotos: Natur im Garten