Katze angeschossen, aber gerettet!

Dem Tiermedizinischen Zentrum Teesdorf und vielen Spendern ist es zu danken, dass eine Katze, nachdem sie angeschossen wurde, wieder auf dem Weg der Besserung ist!

Am 8. November 2023 wurde dem Tiermedizinischen Zentrum Teesdorf eine verletzte Streunerkatze übergeben. Die Erstuntersuchung zeigte eine Splitter-Fraktur des linken Oberarmknochens. Da die Katze keinen Besitzer hatte und der Tierschutz nicht die Mittel für die erforderliche Operation aufbringen konnte, und das Team des Tiermedizinischen Zentrums Teesdorf die Katze nicht als „wirtschaftlichen Totalschaden“ einschläfern wollte, wurde über Social Media ein Spendenaufruf gestartet. Innerhalb kürzester Zeit kamen die erforderlichen Mittel für die Operation der Katze zusammen, und so konnte nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Pfote gerettet werden.

„Bereits im Zuge der Erstuntersuchung konnte anhand des Röntgenbildes eine massive Zerstörung des Oberarmknochens festgestellt werden, weshalb sich die Operation auch derart komplex gestaltete“, sagte Ing. Marcus Serringer vom Tiermedizinischen Zentrum Teesdorf. „Das Splittermuster deutete bereits sehr stark auf eine Schussverletzung hin. Nachdem die Katze stabilisiert wurde – sie war wohl schon einige Tage ohne Futter, stark unterkühlt und anämisch – konnte die mehrstündige Operation beginnen. Dabei fand der Chirurg auch die Metallsplitter des Projektils, womit sich der Verdacht auf eine Schussverletzung leider bestätigte“, so Serringer.

Die Katze wurde vermutlich im Zeitraum Ende Oktober bis Anfang November in Teesdorf, im Bereich der Hauptstraße, mit einer Kleinkaliber- oder Luftdruckwaffe angeschossen. Das Tiermedizinische Zentrum Teesdorf hat bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Für den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Täters stellt das Tiermedizinische Zentrum Teesdorf eine Belohnung in Aussicht. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall oder zum Schützen nimmt das Tiermedizinische Zentrum Teesdorf jederzeit per E-Mail, telefonisch oder persönlich entgegen.

Der Oberarmknochen der Streunerkatze musste aufgrund der massiven Zerstörung durch das Projektil mit einer externen Fixation eingerichtet werden, welche in zwei bis drei Monaten in einer weiteren Operation wieder entfernt wird. Die Heilung wird insgesamt mehrere Monate dauern, während denen die Katze im Tiermedizinischen Zentrum verbringen wird. Danach wird sich entscheiden, ob sie wieder ausgewildert werden kann oder ob man einen geeigneten Lebensplatz für sie sucht.

„Die Katze und das Team des Tiermedizinischen Zentrums Teesdorf bedanken sich bei allen, die bei der Rettung mitgewirkt haben“, so Marcus Serringer vom Tiermedizinischen Zentrum Teesdorf.

Fotos: z.V.g. Tiermedizinisches Zentrum Teesdorf

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