„Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte ich nur zelten dürfen“ – so das Motto auf der Einladung zum 50. Geburtstag des Pottendorfer Bürgermeisters Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, zu dem am 12. Dezember 2024 nicht nur viele Freunde und Weggefährten des Ortschefs kamen, sondern auch zahlreiche Bürgermeisterkollegen sowie die Spitze der Bezirkshauptmannschaft Baden.
Neben Bezirkshauptfrau Mag. Verena Sonnleitner und ihrem Stellvertreter Martin Hallbauer waren auch Bürgermeisterkollegin Natascha Matousek (Oberwaltersdorf) sowie die Bürgermeister Alfredo Rosenmaier (Ebenfurth), René Klimes (Blumau-Neurißhof), Thomas Jechne (Mitterndorf) und Andreas Kollross (Trumau) unter den Gästen.
In seiner knapp einstündigen Rede ließ der Pottendorfer Ortschef noch einmal die wichtigsten Stationen der vergangenen 50 Jahre Revue passieren und erklärte, warum vielleicht alles anders gekommen wäre, hätte er damals zelten dürfen.
„Ich bin in einer Wohnhausanlage am Hennebergplatz groß geworden, und dort hatten wir alle nur kleine Wohnungen, sodass es schwierig war, wenn einmal ein Freund bei einem anderen übernachten wollte. Daher hatten wir die Idee, im Garten zu zelten. Doch das gefiel einem Anrainer nicht, der zum damaligen Bürgermeister ging, und dieser verbot uns das Zelten im Garten“, erzählte Sabbata-Valteiner. Er sammelte damals mit seinen Freunden Unterschriften von 80% der Mieter und ging damit in die Sprechstunde des Bürgermeisters. Doch auch diesmal gab es nur ein Verbot fürs Zelten. Der damalige Ortschef antwortete darauf: „Ich sagte als 11-Jähriger dem Bürgermeister, dass ich das nicht gerecht finde und meinte zu ihm: Wenn Sie das nicht so machen, wie ich es will, dann werde ich eben selber Bürgermeister“, berichtete der Ortschef.
Tatsächlich war es dann 2005 so weit. Nachdem Thomas Sabbata-Valteiner 1995 als jüngster Gemeinderat für die SPÖ angelobt und 1998 jüngster geschäftsführender Gemeinderat wurde, trat er bei der Gemeinderatswahl 2005 als Spitzenkandidat an. Er holte die absolute Mehrheit für die SPÖ und damit den Bürgermeistersessel, den er seit 20 Jahren inne hat.
Als emotionalsten Tag in seinem politischen Leben nannte der Ortschef den 4. September 2006, an dem nach langen und intensiven Verhandlungen der Schlosspark in Pottendorf um 600.000 Euro angekauft wurde und anschließend zu einem beliebten Naherholungszentrum entwickelt wurde.
Als Geschenke gab es unter anderem einen originalen Strandkorb seiner Lieblingsferieninsel Boyens mit der Nr. 1974 und in den Farben seines Lieblingsfußballclubs Rapid Wien, sowie musikalische und akrobatische Einlagen. Aber auch der Ortschef machte allen ein Geschenk. Gegen eine freie Spende für die Krebshilfe gab es sein Buch mit dem Titel „Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte ich nur zelten dürfen“, welches Sabbata-Valteiner auch allen, die es wollten, signierte.
Am Ende des offiziellen Teils freute sich der Jubilar über eine Videobotschaft des berühmtesten Pottendorfers, Fußballnationalspieler Marko Arnautović.