Der Oberwaltersdorfer Pestalozziweg wurde in den Sommermonaten kindersicher ausgeführt – „Eine Schleife vor dem Kindergarten dient als Kiss & Ride – Zone, die ab sofort auch regelt, wo genau geparkt werden darf“, weiß Bürgermeisterin Natascha Matousek auch, dass die Neugestaltung für den motorisierten Verkehr Einschränkungen bedeutet. Bislang parkten die Autos hier mehr oder minder kreuz und quer – die nun ergriffenen Temporeduktions- und Verkehrslenkungsmaßnahmen erfordern hingegen eine disziplinzierte Spurführung und genaues Einparken. Die Verkehrssicherheit wurde somit zwar um ein Vielfaches erhöht, gerade in Stoßzeiten ist die Neuregelung für so manche Fahrzeuglenkerinnen und -lenker aber fordernd. „Da ist es perfekt genau jetzt zwei Elsbeerbäume in die Parkplatzrabatte setzen zu können, die von Ehrenbürger und Elsbeerbaum-Botschafter Josef Auer und seinem Elsbeerhof als stramme Jungbäume gespendet wurden“, bedankt sich Bürgermeisterin Natascha Matousek. Beim Setzen der Jungbäume in echtem Oberwaltersdorfer Schuller-Granulat, das die Wasserspeicherfähigkeit des Erdreichs erhöht, packt die Ortschefin auch gleich selbst mit an. „Schließlich gilt es die beiden Bäume behütet an ihren neuen Standort zu verpflanzen“, unterstreicht sie.
Elsbeerbäume sind für Josef Auer wahre Wunder der Natur: „Sie können bis zu 300 Jahre alt und 15 Meter hoch werden. Ihre Kronen spannen sich weit aus, was sie zu perfekten Schattenspendern macht, und ihre Früchte sind begehrte Vogelnahrung“. Josef Auer weiß aber auch um die Verarbeitung der Elsbeere zu Marmeladen, Kuchen, Torten und Schnäpsen bzw. Bränden. „Und letztlich sind die Bäume vor dem Kindergartenhaus Lehrmeister – für die Jüngsten, genauso wie für ihre autofahrenden Eltern“, ist er überzeugt.
Im Bild Bürgermeisterin Natascha Matousek mit Josef Auer, Bauhofchef Michael Tod und Mitarbeiter Daniel Skwara.
Foto: Sonja Pohl