In der Nacht auf den heutigen Mittwoch (18.09.2024) wurde um 03:46 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Leobersdorf zu einer Person in Notlage mit Zusatz “Person mit Auto in Triesting“ alarmiert.
Als die Feuerwehreinsatzkräfte mit der Polizei vor Ort eintrafen war bereits der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst vor Ort. Ein Fahrzeuglenker kam von der Straße ab, durchbrach mit seinem Mercedes einen Holzzaun und fuhr über die Böschung in den Triesting-Fluss. Glücklicherweise ist der Hochwasserpegel der Triesting bereits um einiges zurückgegangen und die Fließgeschwindigkeit war weitaus weniger als die Tage zuvor. Der Fahrzeuglenker befand sich nicht mehr im Wasser stehenden Wagen. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Somit konnte bezüglich Menschenrettung Entwarnung gegeben werden. Um den im Wasser stehenden Mercedes aus dem Triesting-Fluss bergen zu können, forderte der Feuerwehreinsatzleiter Hermann Weiszbart FF Leobersdorf das Wechselladefahrzeug-Kran der FF Traiskirchen-Stadt nach.
Bis zum Eintreffen ließ er die Einsatzstelle ausleuchten, die durchbrochenen Elemente des Holzaunes, sowie den dichten Bewuchs auf der Uferböschung entfernen. Um notwendige Anschlagmittel am Unfallwagen gefahrlos anbringen zu können rüsteten sich zwei Feuerwehrleute mit Wathose, 5-Punkt Haltegurt und Schwimmweste aus.
Während der anschließenden Bergearbeiten wurden beide Feuerwehrleute von der Straße aus mit Rettungsleinen gesichert. Mit dem leistungsstarken Ladekran der FF Traiskirchen-Stadt konnte der beschädigte, zum Teil vollgelaufene, Mercedes mühelos aus dem Wasser geborgen werden. Der Lenker wurde mit der Rettung ins Spital abtransportiert und der Unfallwagen mittels Lastfahrzeug der FF Leobersdorf zu einem Verwahrplatz verbracht. Die FF Leobersdorf organisierte von der Gemeinde Absperrscherengitter und platzierten diese im Bereich des durchbrochenen Holzzaunes, ehe sie auch gegen 05:30 Uhr abrücken konnten.
Foto & Bericht: BFKDO BADEN / Stefan Schneider
