Kleinbus verunfallt auf der A2 – Verletzte und 1 Todesopfer!

Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und einer Toten ereignete sich in der heutigen Nacht auf Sonntag 08.09.2024 auf der A2 Südautobahn im Bezirk BADEN.

Dabei kam ein vollbesetzter ausländischer Kleinbus auf der Richtungsfahrbahn Wien im Gemeindegebiet von Traiskirchen, gegen ca. 03:40 Uhr, aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte vor einer Brücke frontal in die Randleitschiene.

Durch den heftigen Anprall wurde der Transporter in die Luft geschleudert, überschlug sich und landete seitlich liegend im Straßengraben. Dabei wurden die Fahrzeuginsassen zum Teil schwer verletzt, wobei eine Person im Unfallwagen massiv auf der Beifahrerseite eingeklemmt war. Bei der Rettung ging ein Notruf mit einem Unfall ein, wobei es nur hieß ein Pkw sei gegen die Leitschiene gefahren und Trümmerteile sind auf der Fahrbahn verstreut. Anfänglich war aber nicht mehr bekannt.

Die alarmierte FF Traiskirchen-Stadt erfuhr erst bei der Zufahrt, dass es sich auch um eine Menschenrettung mit eingeklemmter Person handeln soll. An der Einsatzstelle angekommen wurde dem Feuerwehreinsatzleiter mitgeteilt, dass auch noch eine Person abgängig ist. Umgehend forderte er, aufgrund der Lage, die FF Möllersdorf zur Unterstützung und wegen der vermissten Person, in Absprache mit der Polizei, die Drohneneinheit der FF Baden-Leesdorf bei der Feuerwehrbereichsalarmzentrale Baden nach. Mehrere verletzte Fahrzeuginsassen des Kleinbusses wurden bereits im Freien von Rettungskräften versorgt.

Die auf der Beifahrerseite im umgestürzten Kleintransporter eingeklemmte Frau musste, nach medizinischer Erstversorgung durch die Rettungskräfte, von der Feuerwehr mittels hydraulischen Rettungssatz aus dem seitlich liegenden Wrack geschnitten werden. Dieses gestaltete sich als äußert schwierig und sehr zeitintensiv. Mit der zwischenzeitlich eingetroffenen Feuerwehrdrohne wurde die Einsatzstelle großräumig abgesucht. Erst nachdem die eingeklemmte Person befreit war erkannte man, dass sich die abgängige Person auch noch im Unfallwrack befand. Diese konnte man aber anfänglich gar nicht erkennen.

Aufgrund der Anzahl an Verletzten wurden mehrere Notärzte und Rettungsfahrzeuge alarmiert. Eine Frau erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Alle anderen Fahrzeuginsassen wurden von den Rettungskräften in Spitäler abtransportiert. Ein weiterer Pkw, der den Trümmerteilen auf der Fahrbahn nicht mehr ausweichen konnte, wurde auch beschädigt. Der Lenker blieb jedoch unverletzt.

Nach Abtransport aller Verletzten durch den Rettungsdienst und der Verstorbenen durch die Bestattung, konnte mit den Aufräum- und Bergerarbeiten begonnen werden. Für die zahlreichen herausgeschleuderten Gegenstände und weggerissenen Fahrzeugteile wurde vom ASFiNAG Einsatzleiter ein betriebseigener Lkw mit Greifer nachgefordert. Die Bergung und Abtransport des Pkws sowie die Bergung des Kleintransporters übernahm die Feuerwehr Traiskirchen-Stadt. Die Sicherstellung des Transportes übernahm anschließend ein privates Abschleppunternehmen.
Bis in die Morgenstunden war man mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

 

Fotocredit: BFKDO BADEN / Stefan Schneider

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