„Ölheizungen sind für ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen der Haushalte verantwortlich. Als erstes Bundesland hat Niederösterreich ein Ölkesselverbot für Neubauten beschlossen. Nun geht es darum, diesen Weg konsequent auch für bestehende Ölheizungen fortzusetzen. Ich freue mich, dass die Gemeinde Blumau-Neurißhof unsere Initiative unterstützt und unser vielfältiges Informations- und Beratungsangebot dazu nützt,“ so LH-Stellvertreter Stepan Pernkopf.
„Die Gemeinde Blumau-Neurißhof geht mit gutem Bespiel voran und besitzt bei den Gemeindegebäuden keine Ölheizungen mehr. Nun wollen wir die Bevölkerung motivieren, die tollen Förderungen zu nutzen und von den Ölheizungen auf erneuerbare Energie umzusteigen. Das wird sicher gelingen.“, sind sich Bürgermeister René Klimes und Gerald Stradner von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) einig.
Jährlich sollen landesweit in den beteiligten Gemeinden mit dieser Initiative im Schnitt etwa 7% der Ölheizungen auf erneuerbare Heizsysteme umgestellt werden. Seitens der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ werden eigene erneuerbare Wärmecoaches für eine firmenunabhängige Beratung zur Verfügung gestellt. Herbert Greisberger: „Wir laden alle dazu ein, dieses Beratungsangebot zu nutzen. Es ist eine einfache Möglichkeit, sich unverbindlich rasch einen Überblick über mögliche Heizungsalternativen, Kosten und Einsparungen zu verschaffen.“
Insgesamt gibt es derzeit für den Umstieg von Öl auf beispielsweise Pellets oder Wärmepumpe bis zu 8.000 € an nicht rückzahlbaren Direktförderungen. Das macht fast die Hälfte der Investitionskosten aus. Über all diese Fragen wird die Gemeinde nun laufend in ihren Medien informieren. Als Partner dafür konnte sie bereits für die Aktion den Installationsbetrieb Ing. Daniel Dinhopl GmbH gewinnen.
Foto: Sonja Pohl