Bereits das Clubbing sprengte alle Besucherrekorde, erst recht das Feuerwehrfest, das bereits in den Nachmittagsstunden alle Familien in ihren Bann zog. Bei herrlichen Sommertemperaturen und tolldreister Stimmung wurde schließlich in einer echten Gemeinschaftsaktion das traditionelle Bierfass angeschlagen und vom bestens gelaunten Kommandanten Gunther Totz aus Freibier ausgegeben. „Es ist unglaublich, was ihr auf die Beine stellt“, zeigte sich auch NRAbg. Mag. Carmen Jeitler-Cincelli begeistert und Vizebürgermeister Günter Hütter pflichtete ihr bei „dass es wohl eines der bemerkenswertesten Feste im ganzen Abschnitt ist, das alle Generationen gleichermaßen begeistert. Ganz Oberwaltersdorf war auf den Beinen – der Ort zeigte seine Solidarität und Unterstützung für die Feuerwehr, die „wie in einem Heimatfilm das Gemeinsame ins Zentrum stellt“, ist beim Festakt tags darauf auch Bürgermeisterin Natascha Matousek stolz auf ihre Blaulichtorganisation. Wie wichtig dieser (laut Kommandant Totz) „Eisberg“, von dem die meisten Menschen nur die Spitze bei ihren Einsätzen sehn ist, zeigen 170 Einsätze und 14.000 ehrenamtliche Stunden im Vorjahr. „Und genau deswegen ist der Nachwuchs in unserer Feuerwehr auch so wichtig“, unterstreicht ihr Chef, der auch diesen Rahmen dazu nutzen kann, die Feuerwehrjugend anzugeloben, junge Mitglieder in den Dienst zu stellen und Michael Knedlik zum Löschmeister zu befördern. „Ebenfalls wichtig ist die Ausrüstung der Feuerwehr“, betont Abschnittskommandant Alexander Richter, der gleichzeitig zum Motor für das bestehende Schlauchboot als Geschenk von Ernst Riedl und Bernhard Wurm herzlich gratuliert. Der Frage was normal und was selbstverständlich ist, ging die Ortschefin im Zuge ihrer Festrede auf den Grund, um zu unterstreichen, dass das ehrenamtliche Engagement – von der Einsatztätigkeit bis zur Festorganisation – alles andere als selbstverständlich ist und der Mannschaft daher auch ein riesengroßes Danke gebührt.
Fotos & Bericht: Sonja Pohl