Nachfolge für Gemeindearztpraxis gesucht! 

In Blumau-Neurißhof wird ein Nachfolger für die Gemeinde-Arztpraxis gesucht!

Mit der Pensionierung des ansässigen Gemeindearztes Dr. Erwin Reichenstofer, stand Blumau-Neurißhof schon einmal vor der Situation, dass die Ordinationsräumlichkeiten am Anton Rauch-Platz geschlossen blieben. Bereits 2019 machte sich die Gemeinde daher selbst auf die Suche nach einem Allgemeinmediziner bzw. einer Allgemeinmedizinerin, um die Praxis gemäß Kassenvertrag nachbesetzen zu können. „Kein leichtes Unterfangen“, erinnert sich Bürgermeister René Klimes zurück, der das Verfahren dazumal schon als Amtsleiter begleitete. Für die Nachfolge konnte die Gemeinschaftspraxis Dr. Hofstädter gewonnen werden, die die Ordination in Blumau-Neurißhof seither als Zweitpraxis betreute. Bedingt durch den Ruhestand von Dr. Rudolf Hofstädter und Familienzuwachs seiner Enkelkinder sind die zeitlichen Reserven dafür indes zu knapp. „Mit 30. Juni schließt daher die Ordination in Blumau-Neurißhof – die Kassenstelle wurde erneut ausgeschrieben, die Praxis steht ab 1. Juli zur Besetzung frei“, hofft der Ortschef auf rasche Nachfolge. 

Gemeinde unterstützt 

Um die 2019 generalsanierte und mit drei Ordinationsräumen, Wartebereich, Empfang und Toilette ausgestattete Praxis bestmöglich neu vergeben zu können, unterstützt die Gemeinde mit anfänglicher Mietfreistellung und kostenloser Nutzung des vorhandenen Inventars. „Bis auf die technischen Geräte ist die Ordination komplett eingerichtet und verfügt damit sowohl über die notwendige Infrastruktur für die Administration (Wlan, etc.) als auch für die Beratungen, Behandlungen und Therapien etc. Apropos: Das Raumangebot ermöglicht auch eine Kooperation mit Therapeuten bzw. Gesundheitsdienstleister.

Bemühen um Hausapotheke 

Parallel dazu setzt sich Bürgermeister René Klimes dafür ein, in der Gemeindearztpraxis auch eine Hausapotheke betreiben zu können. „Ich habe LH Johanna Mikl-Leitner in einem persönlichen Schreiben auf die spezielle Situation unserer Bürgerinnen und Bürger sowie auf den dringenden Bedarf der entsprechenden Versorgung aufmerksam gemacht“, hofft der Ortschef diesbezüglich auf grünes Licht. „Denn damit wäre auch die Arztpraxis leichter nachzubesetzen“, ist er überzeugt. Briefe an alle potenziellen Ärztinnen und Ärzte sind jedenfalls unterwegs, um sie einzuladen, rund 2.000 Patientinnen und Patienten im Ort zu betreuen.    

Regionales Schaufenster
Teile diesen Beitrag: