Wir sind Partner der Wirtschaft in der Region

Die Sparkasse Baden ist im Großraum Baden fest verwurzelt und auch bei den regionalen Unternehmen ein langjähriger, etablierter Partner. Im Interview gibt Thomas Frühwirth – Leiter des KommerzCenters Baden – einen Einblick, was es heißt, als Regionalbank für Businesskunden in der Region erfolgreich zu sein und gibt dabei auch einen Ausblick über neue Entwicklungen – Stichwort Telebanking pro.

Monatsrevue: Herr Frühwirth, Sie sind seit Jahren in leitender Funktion in der Kommerzsparte der Sparkasse Baden tätig und haben im Laufe der Jahre – mit allen Ups and Downs – einen enormen Überblick über das regionale Business-Banking gewonnen. Wie schätzen Sie die ideale Rolle einer Bank für regionale Betreibe ein?

Frühwirth: Gerade in der Zusammenarbeit mit Unternehmen muss eine Bankbeziehung immer als Partnerschaft auf Augenhöhe gestaltet sein, anders kann das in der Bankbranche nicht funktionieren. Und so sehen wir uns auch: Wir sind Partner der regionalen Wirtschaft!

M: Und jetzt Business-Deutsch: Was ist dabei der USP bzw. das Alleinstellungsmerkmal?

F: Die Sparkasse Baden ist als Vereinssparkasse keinem Eigentümer verpflichtet und kann sich autark am Markt bewegen. Unser Fokus liegt in der Region, all unsere Entscheidungsträger sitzen hier in Baden vor Ort und da redet uns niemand drein – weder aus Wien noch seitens internationaler Bankkonzerne oder fremder Eigentümer.

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„Unser Fokus liegt in der Region und da redet uns niemand drein.“

M: Was heißt das für die Kunden?

F: Wenn ein Kunde zu uns kommt, weil er etwa eine Finanzierung für sein Unternehmen braucht, muss er nicht eine Nummer ziehen und ein bis zwei Wochen warten, bis der Kreditantrag von einer verantwortlichen Zentralstelle geprüft wurde. Wir kennen unsere Kunden persönlich und können auf die jeweiligen besonderen Bedürfnisse eingehen. Eben weil wir alle Entscheidungen hier vor Ort treffen können. Durch die Regionalität können wir unbürokratisch und schnell Lösungen anbieten und innerhalb kürzester Zeit hat der Kunde eine klare Ansage, was wir für ihn tun können.

M: Die Kommerzsparte der Sparkasse steht jetzt vor allem im Online-Bereich vor massiven Veränderungen. Was tut sich da genau?

F: Künftig wird eine völlig neue Netbanking-Variante – quasi „George“ für Unternehmen – verfügbar sein. Ein wichtiges Feature wird dabei die Selbstverwaltung sein: Kunden können künftig selbstständig verwalten, welche Berechtigungen sie ihren Mitarbeitern geben. Jemand darf etwa nur Überweisungen eingeben, aber nicht selbst freigeben – als Beispiel.

M: Gibt es eine Timeline, ab wann dieses neue Telebanking läuft?

F: Ab November wird das traditionelle Netbanking – der Vorgänger von „George“ eingestellt, bis dahin ist die Businessversion natürlich schon voll angelaufen.

M: Die Sparkasse Baden ist mit der Kommerzsparte sehr breit im südlichen Niederösterreich aufgestellt. Für welche Gebiete – geographisch gesehen – sind Sie hauptsächlich tätig?

F: Baden ist für uns gewissermaßen die geographische Mitte. Wir betreuen den südlichen Wiener Raum – das heißt die politischen Bezirke Baden und Mödling – bis etwa Sollenau nach Süden.

M: Und wo liegen thematisch die Stärken des Kommerz-Teams?

F: Neben dem Kerngeschäft haben wir im Bereich der geförderten Kredite sicherlich herausragende Kompetenzen, auch wenn das aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus momentan wieder eine marginale Rolle spielt. Wo wir allerdings wirklich Marktführer sind, ist der Leasing-Bereich.

M: Also Firmen-KFZ-Leasing?

F: Auch. Ich spreche aber hier vor allem auch vom Thema Mobilien-Leasing: Das reicht vom Schreibtisch über den Computer bis hin zur kompletten Büroeinrichtung. Es kann de facto alles geleast werden.

M: Sofern es steuerlich Sinn macht, nehme ich an?

F: Natürlich rechnen wir das steuerlich durch, ja. Klar ist aber auch, dass wir einen Steuerberater nicht ersetzen können, daher bieten wir gerne an, mit dem Kunden und seinem Steuerberater – entweder bei uns in der Filiale oder vor Ort – gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Das gilt für alle Bereiche, ganz besonders auch für das immer wichtigere Thema der betrieblichen Vorsorge.

M: Inwiefern?

F: Wer sich nicht ausschließlich auf das staatliche Pensionssystem verlassen will, für den macht eine betriebliche Vorsorge durchaus Sinn: Neben dem offensichtlichen Vorteil der Pensionssicherung auch aus einer bilanztechnischen und steuerlichen Perspektive. Gerade letzteres – die steuerlichen Anreize – gibt es ja mittlerweile nur mehr für Unternehmer. Darauf machen wir unsere Kunden natürlich immer wieder aufmerksam.

Deshalb ist es uns auch so wichtig, den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden zu halten. Man muss sich hier einfach Zeit nehmen, selbst wenn es nicht gerade ums Geschäft geht haben wir für unsere Kunden ein offenes Ohr. Das halten wir hier seit Jahren so und das ist auch unsere große Stärke als Regionalbank: Als Partner muss man einfach zur Stelle und greifbar sein.

Regionales Schaufenster
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